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Japanische
Burgen waren
ursprünglich zur Abwehr feindlicher Angreifer bestimmt. Mit dem
Aufkommen
des Feudalismus im 16.Jh. erhalten sie ihre bis heute erhaltenen
architektonischen
Formen und dienen dem einzelnen Landesfürst (daimyô) als
Militärsitz, Wohnresidenz und als Prestigeobjekt seiner
politischen
Macht. Der standortbedingte Burgbau lässt sich in drei Typen
unterscheiden: 1. yamajiro = "Burg in
den Bergen", 2. hiraya- ma-jirô = "Burg auf
Plateau oder Geländeerhebung" und 3. hira-jirô = "Burg in der Ebene".